Der erste Pfandsammelautomat in einem niederländischen Krankenhaus wurde eingeweiht - bei Franciscus in Rotterdam. Das erstklassige klinische Lehrkrankenhaus Franciscus hat eine große Anzahl von Besuchern und Patienten und beschäftigt über 4.900 Mitarbeiter, 340 Ärzte und 120 Freiwillige. Ab sofort können sie ihre Pfandverpackungen im Krankenhaus abgeben. Der Sammelautomat steht in der zentralen Halle neben dem Restaurant, so dass die Pfandflaschen und -dosen sofort nach dem Verbrauch abgegeben werden können. Bei der Abgabe kann man wählen, ob man sich das Pfand über Tikkie auszahlen lässt oder das Geld an die Franciscus-Stiftung spendet. Es gab bereits eine Spendenstelle für Pfandverpackungen, wobei das Pfand ebenfalls an die Stiftung ging. Mit der Sammelmaschine im Franciscus Gästehaus kommt die Möglichkeit hinzu, das Pfand direkt zurückzubekommen.
St. Francis beschäftigt sich seit langem mit dem Thema Nachhaltigkeit und ist bestrebt, seine ökologischen Auswirkungen zu verringern, indem es die Nachhaltigkeitsziele des Green Deal 3.0 einhält. Dies ist in seiner eigenen Nachhaltigkeitspolitik mit Säulen wie der Förderung der Kreislaufwirtschaft und der Reduzierung des Verbrauchs von Primärrohstoffen und Abfall verankert. "St. Francis ist nicht nur ein fortschrittliches klinisches Lehrkrankenhaus, das eine gute Versorgung bietet, sondern wir wollen auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt und die Gemeinschaft ausüben. Die Installation des Pfandautomaten trägt zu unseren nachhaltigen Zielen bei. Wir freuen uns, dass wir das erste Krankenhaus mit einem Pfandsammelautomaten sind." erklärt Esther Olman, Programmmanagerin für Nachhaltigkeit und Umwelt bei Franciscus.
Ein Krankenhaus ist ein belebter Ort, an den täglich viele Menschen kommen und an dem auch viele Pfandflaschen und -dosen im Restaurant gekauft werden. Wenn die Menschen ihre leeren Flaschen oder Dosen hier nicht einfach zurückgeben können, weil Krankenhäuser oft nicht zentral in der Nähe z. B. eines Supermarktes liegen, gehen viele wertvolle Behälter verloren. Deshalb ist es wichtig, auch in Krankenhäusern gute Rückgabemöglichkeiten für Pfandverpackungen zu schaffen. Jeroen Hillen, Direktor von Deposit Money Netherlands, freut sich über die Sammelmaschine im Franciscus Gasthuis: "Es ist gut, dass Besucher, Mitarbeiter und Patienten jetzt die Möglichkeit haben, Flaschen und Dosen im Krankenhaus abzugeben und ihr Pfand zurückzubekommen. Wir gehen davon aus, dass wir dadurch noch mehr Pfandverpackungen für das Recycling sammeln können. Und durch die Möglichkeit der Spende kommt das Pfand dem zugute, wo es gekauft wurde."
Nachdem Sie eine Flasche oder Dose in den Automaten gegeben haben, haben Sie die Wahl, das Pfand über Tikkie Terug zurückzubekommen oder das Geld an die Franciscus-Stiftung zu spenden. Dies ist die Wohltätigkeitsorganisation von Franciscus Gasthuis & Vlietland. Gemeinsam mit Spendern setzt sich die Stiftung dafür ein, den Aufenthalt von Patienten und ihren Angehörigen angenehmer zu gestalten, sowohl bei Besuchen als auch bei kurzen oder langen Aufenthalten. Mit den gespendeten Einlagen kann die Stiftung zum Beispiel wohnlich eingerichtete Familienzimmer auf Pflegestationen und gepflegte Warteräume in Ambulanzen zur Verfügung stellen.
In den Niederlanden werden jedes Jahr mehr als 700 Millionen große Plastikflaschen, 1 Milliarde kleine Plastikflaschen und über 2,5 Milliarden Dosen in Verkehr gebracht. Deposit Money Netherlands ist für das Pfandsystem für Plastikflaschen und -dosen verantwortlich. Ihr Ziel ist es, mehr recyceltes Material und weniger Abfall in der Natur zu erzeugen. Ziel ist es, 90% aller Dosen und Plastikflaschen (kleine und große Plastikflaschen, mit und ohne Pfand) zurückzunehmen und so zu einem sauberen Holland beizutragen.
In den Niederlanden gibt es ein Pfand auf kleine und große Plastikflaschen für Erfrischungsgetränke und Wasser. Und auf alle Metallgetränkeverpackungen mit einem Fassungsvermögen von bis zu 3 Litern. Die Hersteller von 100%-Saft können sich freiwillig an dem Pfandsystem beteiligen. So können noch mehr Pfandprodukte gesammelt und recycelt werden.