Die Hygieneanforderungen in Krankenhäusern, Gesundheitseinrichtungen oder Arztpraxen sind hoch. Und das gilt natürlich auch für die Trinkwasserhygiene. Infektionserreger wie Legionellen und andere Bakterien können bei Patienten schwere Erkrankungen hervorrufen. Sie werden oft über das Leitungswassersystem übertragen. Elektronische, sanitäre Systeme und die berührungslose Bedienung von Armaturen und Spülsystemen garantieren nicht nur eine gute Hygiene für die Nutzer, sondern auch eine optimale Wasserqualität.
Das Berliner Lehrkrankenhaus Charité setzt in seinen Operationssälen modernste Sanitärtechnik von Schell ein: berührungslose Armaturen, die in Kombination mit Temperaturreglern und dem Wassermanagementsystem SWS die Erhaltung der Wasserqualität unterstützen. Da der neue OP-Bereich im letzten und damit kritischen Teil des Trinkwassersystems liegt, war eine Lösung gefragt, die stagnierendes Wasser verhindert.
Die Charité setzt auf zuverlässige Technik, die eine schädliche Ausbreitung von Bakterien in sensiblen Bereichen verhindert. Im Rahmen des Hygieneplans mussten die Nutzung der sanitären Anlagen, die Stagnationsspülungen und die Wassertemperatur kontinuierlich erfasst und ausgewertet werden. Darüber hinaus mussten Stagnationsspülungen zu festen Zeiten und bei kritischen Temperaturen automatisch durchgeführt werden. Dies geschieht auch bei Schwankungen in der Nutzungshäufigkeit, um den normalen Betrieb der Anlage zu simulieren. Eine manuelle Spülung würde viel zu viel Zeit und Arbeit in Anspruch nehmen.
Das Krankenhaus war auf der Suche nach einer Lösung, die nicht nur eine optimale Trinkwasserqualität garantiert, sondern auch dem ökologischen Ziel der Energie- und Wassereinsparung entspricht. Die Wahl fiel auf Produkte von Schell. Das intelligente Wassermanagementsystem SWS verbindet und steuert die elektronischen Armaturen. Auf diese Weise unterstützt das System die Erhaltung der Trinkwasserqualität.
Die Ergänzung des elektronischen Wassermanagementsystems durch den Online-Service SMART.SWS von Schell ermöglicht es, alle angeschlossenen Zapfstellen auch aus der Ferne zu steuern, zu warten und zu überwachen. Der Manager hat einen zentralen Überblick über alle Zapfstellen, die mit SWS von jedem Gerät mit Internetanschluss aus gesteuert und optimiert werden. Stagnationsspülung und thermische Desinfektion können online konfiguriert werden. Gebäudemanager können verschiedene Benutzerrollen einrichten. So kann zum Beispiel ein Facility Manager nur auf die Daten seines Gebäudes zugreifen. Alle systemrelevanten Daten werden kontinuierlich aufgezeichnet.
Das Wassermanagementsystem SWS und SMART.SWS unterstützen Verwalter von großen Gebäuden optimal. Für kleinere Räumlichkeiten hat Schell eine weitere smarte Lösung: Eine Zahnarztpraxis im belgischen Sterrebeek hat mehrere elektronische Waschtischarmaturen aus der CELIS-Familie für eine hygienischere Nutzung des Trinkwassersystems installiert. In den Armaturen ist ein Infrarotsensor integriert, der das Wasser fließen lässt, sobald sich die Hände im Sensorbereich befinden. Wenn die Hände den Sensorbereich verlassen haben, stoppt der Wasserfluss automatisch. So wird der Wasserhahn nach dem Händewaschen nicht mehr berührt. Der Sensorbereich ist individuell einstellbar, ebenso die Laufzeit des Wassers.
Neben der Benutzerhygiene sorgen die berührungslosen, elektronischen Armaturen von Schell auch für optimale Hygiene im Trinkwassersystem. Die Armaturen können so eingestellt werden, dass sie bis zu 24 Stunden nach der letzten Nutzung automatisch eine Stagnationsspülung durchführen und protokollieren. Die Stagnationsspülung ist eine Funktion, die in der Elektronik der Armatur selbst programmiert werden kann. Das in der belgischen Zahnarztpraxis installierte Bluetooth-Modul Schell Single Control (SSC) bietet in Kombination mit den CELIS-Armaturen einen hohen Bedienkomfort.
Das Bluetooth-Modul kann auch als Werkzeug zur Konfiguration und Überwachung von Kränen genutzt werden. Die Verbindung zwischen der Stromversorgung und den elektronischen Armaturen wird einfach und schnell über eine Steckverbindung hergestellt. Alle Parameter können über die SSC-App für iOS oder Android eingestellt werden. Bei Verwendung der mobilen App können die Parameter einfach auf andere Armaturen desselben Typs kopiert werden. Das ist sehr praktisch.
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