Das Osse-Bauunternehmen Berghege feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Was als Ein-Mann-Betrieb begann, hat sich im Laufe des letzten Jahrhunderts zu einem Spezialisten für das Bauen im Gesundheitswesen entwickelt. "Dieser Meilenstein verdient es, gefeiert zu werden", sagt Geschäftsführer Tom Bongers. "Ende letzten Jahres haben wir unser Jubiläumsjahr mit einem Weihnachtsumtrunk eingeläutet; es ist ein ganzes Jahr zum Feiern."
Bongers weiter: "Im Mai dieses Jahres haben wir uns an unserem Familientag mit allen Kollegen und ihren Familien köstlich amüsiert. Denn das haben wir auch dank ihres Engagements und ihrer Loyalität erreicht. Es war ein Spitzentag!" Auch alle Kunden und Verwandten waren an diesem Meilenstein beteiligt. Eines der laufenden Bauprojekte von Berghege, das Walkwartier in Oss, diente während des Beziehungsevents als Partylocation. Einen Tag später, beim Tag des Bauens, konnte sich jeder mit der Arbeit von Berghege vertraut machen. "Mit über 2.500 Gästen war auch das ein voller Erfolg!"
1924 unternahm Hent Berghege in der Begijnenstraat in Oss seine ersten Schritte als Selbständiger. Seine (Enkel-)Kinder übernahmen das Unternehmen und arbeiteten daran, es auszubauen. Das Gesundheitswesen war von Anfang an Bergheges Schwerpunkt. Einer der ersten Kunden war das Sint Anna Krankenhaus, wo die Leidenschaft für die Pflege geboren wurde. Bongers: "Später, durch unsere Arbeit für Organon und MSD, hatten wir viel mit Reinräumen zu tun. Sie haben viele Gemeinsamkeiten mit OPs, so dass wir dieses Know-how auch im Gesundheitswesen nutzen konnten." So konzentrierte sich Berghege u. a. auf den Bau von Krankenhäusern.
Die Betreuung muss oft auch während der Bauarbeiten fortgesetzt werden. Das macht das Arbeitsumfeld komplex. "Der Arbeitsprozess des Auftraggebers steht ganz im Mittelpunkt", erklärt Bongers. "Berghege denkt in jeder Phase mit, vom Entwurf über die Ausführung bis zur Wartung und Nachsorge. Wir befassen uns mit Nachhaltigkeit und einer immer flexibleren, patientenzentrierten Pflege, und all das muss in die Struktur eines funktionierenden Krankenhauses passen. Die dafür notwendige Spezialisierung können wir durch unser Gesamtpaket von einer starken Ingenieurabteilung bis hin zum Handwerk auf der Baustelle bieten."
Um seine Position weiter zu stärken und große, ehrgeizige Projekte zu übernehmen, wurde 2019 beschlossen, sich mit dem Tilburger Familienunternehmen Heerkens zusammenzuschließen und als Berghege Heerkens Construction Group weiterzuführen.
Das Rijnstate-Krankenhaus in Elst ist ein gutes Beispiel dafür, wozu die Baugruppe Berghege Heerkens fähig ist. Die neue Ambulanz für Tagesbehandlungen benötigte eine nachhaltige und vollelektrische Energielösung. Außerdem hatte Rijnstate den Ehrgeiz, im Rahmen der Entwicklung eine Notstromversorgung und eine Energiebank auf der Basis von grünem Wasserstoff zu realisieren. "Wir beweisen unseren Mehrwert, indem wir stets als zuverlässiger und zugänglicher Baupartner auftreten. Die Kunden erhalten ein festes Team, das dank unserer kurzen Kommunikationswege schnell wechseln kann", verrät Bongers. Derzeit baut der Baukonzern das Franciscus Hospital in Rotterdam. Das neue Gebäude ermöglicht die Erneuerung des Gesundheitswesens: Es ist kompakter und nachhaltiger. Der Ersatzneubau entspricht darüber hinaus den neuesten Innovationen und Operationstechniken, ist für eine optimale Versorgung ausgestattet und erfüllt die neuesten Nachhaltigkeitsanforderungen. "Was trotz aller Innovationen im Bauwesen bleibt, ist das Handwerk. Wir haben uns in den letzten Jahren gezielt auf den Ausbau unserer handwerklichen Kompetenz im Gesundheitsbau konzentriert. Wir wollen den spezifischen Anforderungen dort auch weiterhin gerecht werden, um gemeinsam mit unserem Team auf die Zukunft bauen zu können", so Bongers abschließend.