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Referenzzentrum im Kampf gegen Krebs zieht in neues Gebäude
Seit dem 28. November ist das Institut Jules Bordet in ein neues Gebäude auf dem Campus von Anderlecht umgezogen.

Referenzzentrum für die Krebsbekämpfung zieht in ein neues Gebäude

Beschleuniger für die Diagnose und Behandlung von Krebspathologien

Seit dem 28. November ist das Institut Jules Bordet in ein brandneues Gebäude auf dem Campus von Anderlecht umgezogen. Damit tauscht das belgische Referenzzentrum im Kampf gegen Krebs die ehemaligen 35.000 m² gegen eine Fläche von 80.000 m² ein, die ganz auf die verschiedenen Aufgaben der Pflege, Forschung und Ausbildung im Bereich der Onkologie zugeschnitten ist. Das zentrale Glied eines einzigartigen Krebszentrums verfügt nun über 10.000 m² speziell für die Forschung, 250 Krankenhausbetten und 43 Betten in der Tagesklinik, 8 Operationssäle und 6 Linearbeschleuniger, um nur einige Zahlen zu nennen. Der Komfort und das Wohlbefinden der Patienten und ihrer Angehörigen sowie des Personals stehen nach wie vor an erster Stelle.

"Mehr als 80 Jahre lang befanden wir uns in Hallepoort im Herzen Brüssels, aber vor kurzem sind wir in unser brandneues Gebäude auf dem Campus Anderlecht umgezogen. Die Zahl der Krebspatienten nimmt weiter zu, und auch die Technologien und Maschinen nehmen immer mehr Platz in Anspruch. Außerdem war es wichtig, näher am Erasmus-Krankenhaus und an der medizinischen Fakultät der ULB zu sein, um noch enger mit den Forschungsteams zusammenarbeiten zu können", sagt Frédéric Coteur, Direktor für Programmierung, Organisation und Wiederaufbau am Jules-Bordet-Institut. "Aus diesem Grund haben wir unser ehemaliges 35.000 m² großes Gelände gegen ein neues 80.000 m² großes Gebäude ausgetauscht, das voll und ganz auf unsere heutigen und künftigen Vorstellungen von Pflege, Forschung und Ausbildung im Bereich der Onkologie zugeschnitten ist."

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Jedes Zimmer hat einen Blick auf die Umgebung oder einen der Innenhöfe.

Moderne Architektur mit einer humanen Vision

Dem Brüssel-Pariser Joint Venture Brunet Saunier - Archi 2000 - TPF ist es gelungen, die Vision der Institutsleitung in ein klares architektonisches Konzept umzusetzen. Auf diese Weise konnte ein Gebäude entworfen werden, das ganz im Dienste des integrierten multidisziplinären Ansatzes steht, der das Krankenhaus kennzeichnet. "Dieses Gebäude ist für Patienten, Besucher und Personal sehr zugänglich und gut lesbar. Die Basis ist ein Parallelelepiped, das sich um eine zentrale Achse erhebt, von der aus der gesamte vertikale Verkehr abgewickelt wird. Die Struktur wird durch sechs Innenhöfe unterbrochen, die das natürliche Tageslicht tief in das Gebäude eindringen lassen. Dieses Konzept optimiert die Pflegewege für die Patienten, spart dem Personal und den Patienten die Anzahl der Schritte und fördert die ständige Interaktion zwischen den Fachleuten im Rahmen der multidisziplinären Pflege", erklärt der Direktor. "Dieses neue 9-stöckige Gebäude ist einerseits sehr hochtechnisiert, andererseits strahlt es aber auch Ruhe und Gelassenheit aus. Wir haben sehr viel Wert auf die richtige Auswahl der Materialien gelegt. Wir haben fast überall Holz integriert, mit einer Farbpalette, in der Naturtöne vorherrschen. In Zimmern, Sanitärzellen, Operationssälen, Forschungslabors und anderen Bereichen wurden nur hochwertige Materialien verwendet."  

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In allen Abteilungen, sowohl in der Pflege als auch in der Forschung, kommt modernste Technik zum Einsatz.

Patientenzentrierte klinische Versorgung

Das neue Institut Jules Bordet ist ganz der bestmöglichen Behandlung, Forschung und Ausbildung gewidmet, aber vor allem dem Komfort und dem Wohlbefinden der Patienten und ihrer Angehörigen. Der Standort verfügt über 250 Betten für den klassischen Krankenhausaufenthalt und 43 in der Tagesklinik, darunter 172 bzw. 31 Einzelzimmer. "Bei der Konzeption des Krankenhauses haben wir uns bewusst an den Bedürfnissen unserer Patienten orientiert. Darüber hinaus wurden auch die Versorgungspfade berücksichtigt. Neben den Abteilungen für Hämatologie, medizinische Onkologie und Chirurgie verfügt das Gebäude auch über mehrere spezielle Krankenhausabteilungen für ältere Patienten, für Patienten, die eine unterstützende oder palliative Betreuung benötigen, eine Schutzabteilung für die Transplantation von blutbildenden Zellen, eine spezialisierte Intensivstation, eine Strahlenschutzabteilung und eine Krankenhausabteilung, in der neue, innovative onkologische Behandlungen erforscht werden", so Coteur weiter. "Die Anordnung der Zimmer und die kompakte Konfiguration des gesamten Gebäudes zielen darauf ab, den Komfort und das Wohlbefinden der Patienten zu maximieren und gleichzeitig die Entfernungen und den Stress auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Jedes Zimmer hat einen Blick auf die Umgebung oder einen der Innenhöfe. Alle Zimmer verfügen über eine Duschkabine und Stauraum und bieten dem Patienten dank der Belüftung, der audiovisuellen Ausstattung, des WLANs und der Website .... ein Hotelgefühl. Natürlich durften auch die Angehörigen und das Pflegepersonal nicht vergessen werden. In den Aufenthaltsräumen haben sie einen Blick auf die grüne Landschaft und es wurden Entspannungsbereiche eingerichtet - alles, um die Wartezeit angenehmer zu gestalten."

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Ein Blick in einen der acht Operationssäle.

Bereit für heute und morgen

Natürlich bietet das neue Institut Jules Bordet viel Platz für die Krebsforschung, insgesamt 10.000 m². Der 4. Stock ist ganz der translationalen Krebsforschung gewidmet. Hier wollen die Forscher die Pathologie von Krebs besser verstehen, um ihn besser behandeln zu können. Daher verfügt die Forschungslaborplattform auch über hochmoderne Geräte für Gewebebildgebung, Zellbiologie, Mikrodissektion und Tumorgenomsequenzierung. Natürlich wird auch in Geräte zur Entwicklung neuer, wirksamerer Krebsmedikamente investiert. Die Konfiguration der Etage fördert die Multidisziplinarität und die Konsultation zwischen Forschern und Ärzten.

"Unser neues Gebäude wurde entworfen, um die Spitzentechnologie von heute und morgen zu integrieren", schließt Coteur. "In der Strahlentherapie verfügen wir unter anderem über einen MRI-LINAC, eine Premiere in Belgien, drei weitere neue Linearbeschleuniger und einen nachgerüsteten, das Gamma Knife, das Mobetron und ein Brachytherapiegerät. Darüber hinaus verfügt die Radiologie über die neueste Generation von CT-Scannern, MRTs, Mammographien, Ultraschallscannern, .... Hinzu kommt der nuklearmedizinische Dienst, der mit 2 SPECT-CTs und 2 PET-CTs ausgestattet ist und über eine Radiopharmazie für die Herstellung von Radiotracern verfügt. Dank unseres Umzugs werden wir unsere Positionierung als Referenzzentrum für die Krebsbekämpfung nur noch verstärken!"

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