Der nationale Verein de Zonnebloem organisiert seit 70 Jahren Tagesaktivitäten und Urlaubsreisen für Menschen mit körperlichen Behinderungen. Neben 49 Zonnebloem-Autos (komfortable Rollstuhl-Mietwagen) verfügt der nationale Verband über ein angepasstes Boot, mit dem 69 Urlaubsteilnehmer und 63 Freiwillige wöchentliche Bootsfahrten nach Deutschland und Belgien sowie in die Niederlande unternehmen können. Dabei werden verschiedene interessante Städte und malerische Dörfer besucht.
Um allen Teilnehmern an Bord eine unvergessliche und sorgenfreie Reise zu bieten, ist das Motor Passenger Ship (MPS) de Zonnebloem mit allen notwendigen medizinischen Einrichtungen ausgestattet. Von Deckenliftsystemen, Hoch-Tief-Betten und Hoch-Tief-Bädern bis hin zu Sauerstoffanschlüssen und einem medizinischen Raum mit einer kleinen Bordapotheke. Darüber hinaus verfügt das Schiff über extrabreite Gänge und mehr Platz im Salon und im Restaurant, so dass sich Menschen im Rollstuhl oder mit Rollatoren problemlos bewegen können. "Während aller Segelreisen liegt die Pflege und Betreuung in den Händen von qualifizierten ehrenamtlichen Pflegekräften, darunter ein qualifizierter Arzt. Darüber hinaus begleiten mehrere allgemeine Freiwillige das Schiff", sagt Steuermann Jacquo Theunisse. "Die MPS de Zonnebloem ist 115 Meter lang, 11,5 Meter breit und hat vier Decks: das Sonnendeck, das Salondeck, das Hauptdeck und das Unterdeck. Auf dem Hauptdeck befinden sich 11 Einzelkabinen und 29 Doppelkabinen für Urlaubsteilnehmer. Die Freiwilligen wohnen in Doppelkabinen auf dem Unterdeck, wo sich auch die Kabinen der Besatzung befinden."
Dreifachfunktion
Das Schiff stammt aus dem Jahr 2006 und verfügt über eine sehr moderne Technik, erklärt Theunisse. "Wir haben in den letzten Jahren unter anderem nach einem geeigneten Hotelmanagementsystem gesucht, wobei uns drei Dinge wichtig waren: Neben dem Öffnen und Schließen der Zimmertüren und der Anwesenheitserfassung beim Betreten und Verlassen des Schiffes wollten wir auch die Möglichkeit haben, mit den Tags/Pässen die Getränke im Restaurant zu bezahlen. So müssen unsere Freiwilligen nicht mehr täglich mit Bargeld hantieren". Mehrere Parteien haben Angebote gemacht, sagt er. "Zum Beispiel unser Kassenlieferant Straight Systems, der uns ein Angebot für ein Softwaresystem in Kombination mit SALTO Systems, einem Hersteller von elektronischen Zugangskontrollsystemen, gemacht hat. Außerdem kamen wir über Straight Systems in Kontakt mit Henk Iesberts, Senior Consultant und Initiator von Advies & Beheer in ToegangsTechniek (ABTT), der sich um die Lieferung und Installation der Türsysteme kümmerte und herausfand, wie man ein Anwesenheitsregistrierungssystem damit verbinden könnte. Henk hatte auch eine Vorliebe für SALTO Systems, das seit vielen Jahren im Gesundheitswesen sehr geschätzt wird."
Prüfstand
"Gemeinsam mit Straight Systems habe ich MPS de Zonnebloem besucht, um die Situation zu beurteilen", sagt Iesberts. "Wir haben dann in den Räumlichkeiten von Straight Systems in Druten einen Testaufbau mit Online-SALTOKomponenten eingerichtet. So konnten wir die verschiedenen Systeme in Kombination testen und eine Bestandsaufnahme machen, welche Informationen für die Integration von Zutrittstechnologie, Anwesenheitsregistrierung und Verbrauchskontrolle benötigt wurden. Für die Zugangstechnologie wurde die SALTO XS4 One Hardware in Kombination mit der MIFARE DESFire Technologie gewählt. Für die Anwesenheitsregistrierung habe ich eine mobile Säule entworfen, die leicht zu den verschiedenen Ein- und Ausgängen des Schiffes bewegt werden kann. Die Säule ist aus Eichenholz gefertigt und in der gleichen Farbgebung wie das Schiff gehalten. An der Säule sind ein weißes und ein schwarzes Wandlesegerät angebracht, an denen sich Teilnehmer und Freiwillige einfach an- und abmelden können. Darüber hinaus ist der Kiosk mit einer SALTO-Stromversorgungsbox und einer Batterie ausgestattet, die den ganzen Tag über reibungslos funktioniert. Ein WiFi-Punkt sorgt für eine kontinuierliche, drahtlose Verbindung." Straight Systems lieferte den kompletten POS-Teil und sorgt dafür, dass die Ausweise mit NFC-Chip richtig gedruckt werden können. "Die Ausweise werden dann auf einem SALTO-Kodierer aktiviert und in spezielle Namenskartenhalter eingelegt, die die Identifikation auf dem Schiff erleichtern."
MPS de Zonnebloem nutzt das Hotelmanagementsystem seit Februar 2018 und ist sehr zufrieden, sagt Theunisse. "Das An- und Abwesenheitssystem funktioniert perfekt. Bei Abreisen oder Notfällen können wir ganz einfach Listen der Teilnehmer ausdrucken. Und auch das Öffnen und Schließen von Türen funktioniert gut. In unserem System können wir problemlos Berechtigungen hinzufügen und entfernen. Zum Beispiel für unsere Pflegedienstleister, um unsere (Pflege-)Dienste und Sicherheit auf das höchste Niveau zu bringen."
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