Die Messe Zorg & facility in Jaarbeurs Utrecht liegt wieder hinter uns. Am Stand von Medifix konnte das Publikum einige Neuheiten kennenlernen, vom intelligenten System SensiCare zur Erkennung von Bettlägerigkeit über die atmosphärischen Medikamentenschränke von Pharmasafe® bis hin zu den langlebigen und hygienischen Sichtschutzwänden von Silentia. Wir sprachen mit Peter van Driel, der seit dem 1. Februar 2024 Geschäftsführer von Medifix und dem Schwesterunternehmen Malsch Niederlande ist, über diese neuesten Entwicklungen sowie über seine Ambitionen.
Van Driel kann auf eine lange Erfahrung im medizinischen Bereich zurückblicken und macht keinen Hehl aus seiner Begeisterung für Medifix. "Das Unternehmen hat ein einzigartiges Angebot und kann aus seinen Fachgebieten heraus mit der täglichen Praxis des Gesundheitswesens mitdenken. Neben unserer eigenen Pharmasafe®-Produktlinie können wir zusammen mit unseren Vertriebspartnern als Gesamtanbieter für spezifische Fragen im Bereich medizinischer Möbel viel bewirken. Von der Lagerung und Verteilung von Medikamenten über die Einrichtung von Behandlungsräumen bis hin zu Pflegebetten in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Und das alles mit dem Ziel, eine angenehme Umgebung sowohl für Patienten als auch für das medizinische Personal zu schaffen."
Eine der jüngsten Innovationen ist das Alarmsystem für Pflegebetten. "Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen ist das SensiCare-Out-of-Bed-Detection-System nicht in die Matratze, sondern in den Unterbau integriert. Das System kann in jedes Bett integriert werden und geht von einer Messung in der Körpermitte aus", erklärt Van Driel. "Auf diese Weise kann man 100% sicher sein, dass der Patient sein Bett verlässt, und Fehlalarme, die durch Umdrehen oder Armwedeln verursacht werden, sind kein Thema mehr. Die Sensoren sind mit einem Softwaresystem verbunden, in dem man ein vollständiges Patientenprofil erstellen kann. Das System ermöglicht es dem Pflegepersonal, noch effizienter und stressfreier zu arbeiten." Die Anwendungsmöglichkeiten von SensiCare gehen übrigens noch viel weiter, denn das System lässt sich zum Beispiel auch mit der Beleuchtung verknüpfen. "Man könnte zum Beispiel festlegen, dass die Beleuchtung eingeschaltet wird, sobald ein Patient sein Bett verlässt."
Die Pharmasafe®-Linie von Medifix verleiht den traditionellen Medikamentenschränken und -wagen einen wohnlicheren Touch. "Diese Linie ist sehr beliebt und bietet eine weniger klinische Umgebung in einem Pflegeheim", sagt Van Driel. "Sie fügt sich nahtlos in jeden Wohnbereich ein. Für eine noch bessere Übereinstimmung ist es sogar möglich, die Medizinschränke mit einem bestimmten oder selbst gewählten Aufdruck zu umhüllen." Der Trend zur Personalisierung betrifft auch die Sichtschutzwände von Silentia. "Sie sind eine dauerhafte und hygienische Alternative zu den traditionellen Bettvorhängen und können mit einem selbst gewählten Druck oder speziellen Bildern ganz nach dem eigenen Geschmack gestaltet werden, um sie persönlicher und vor allem weniger klinisch zu machen. Die Vorhänge sind leicht zu reinigen und haben eine unglaublich lange Lebensdauer. Studien haben gezeigt, dass sie eine viel haltbarere Alternative zu Bettvorhängen sind, die ebenfalls regelmäßig gewaschen werden müssen. In den skandinavischen Ländern sind diese Paravents sogar vorgeschrieben und Bettvorhänge sind nicht mehr erlaubt.
Medifix macht also den Unterschied bei medizinischen Möbeln und wird dies demnächst in seinem eigenen Experience Centre in Udenhout demonstrieren. "Besucher können hier nicht nur unsere Produktlinien für das Krankenhaus- und Pflegeumfeld entdecken und erleben, sondern auch die Möglichkeiten für den zukunftsorientierten Senior", sagt Van Driel. "Wir sind derjenige mit Wissen, Erfahrung und Kompetenz, der bei einer passenden Einrichtung gerne mitdenkt." Er hat noch viele Ambitionen. "So wollen wir uns mit Medifix im Jahr 2024 mit Nachdruck auf den belgischen Markt konzentrieren und wir arbeiten an interessanten Entwicklungen wie Malsch Individual, die auf die Pflege der Zukunft abzielen. Kurzum, es gibt noch viel zu tun. Wir haben ehrgeizige Pläne und arbeiten mit Hochdruck daran."