In Erwartung der Realisierung eines neuen 20 Hektar großen Gesundheitsparks auf dem Salvator-Plus-Gelände in Hasselt investiert das Krankenhaus Jessa weiterhin in die Modernisierung seiner bestehenden Infrastruktur. Nach dem NMR und der Notaufnahme, die zuvor in die Hand genommen wurden, erhielten auch die Hämatologie und die Onkologie auf dem Virga-Jesse-Campus ein neues Gesicht. Letzteres ist wörtlich zu nehmen, denn auch die Innenräume wurden entsprechend aufgefrischt.
Der Campus von Virga Jesse im Zentrum von Hasselt wird schrittweise renoviert, um den Betrieb des Krankenhauses zu verbessern und die Patienten unter den bestmöglichen Bedingungen zu empfangen. In diesem Frühjahr war die Hämatologie und Onkologie an der Reihe. Wie schon bei der NMR und der Notaufnahme war es Assar Architects, das architektonisch alles auf Kurs hielt. "Bei der Hämatologie ging es vor allem um die Renovierung. Das Erscheinungsbild der Abteilung wurde aufgewertet und die Technik wurde erneuert (vor allem die Luftgruppen, die dazugehörigen Leitungen und die Elektrik), wobei wir sie natürlich gut in das renovierte Ganze integrieren mussten", erklärt Guy Van der Kuylen, Architekt und Partner bei assar architects. "In der onkologischen Abteilung sind wir noch einen Schritt weiter gegangen, da mehr Platz für die Sprechstunden geschaffen werden musste. Wir brauchten also nicht nur eine Renovierung, sondern auch eine komplette Neugestaltung und einen Anbau."
Eine der Hauptanforderungen des Krankenhauses war, dass die Dienste während der Renovierungsarbeiten in Betrieb bleiben mussten. "Vor allem in der Onkologie war das eine Herausforderung", betont Van der Kuylen. "Wir haben die Arbeiten dort in vier Phasen unterteilt, wobei wir in der ersten Phase sofort die Erweiterung in Form eines neuen Bauabschnitts im Erdgeschoss realisiert haben. Kein leichtes Unterfangen, denn dieses Volumen musste direkt über einem Hochspannungsraum und der radiologischen Abteilung auf Ebene 1 liegen. Alles musste also knochentrocken bleiben, als das bestehende Dach entfernt wurde. Außerdem mussten wir auf der darunter liegenden Betonstruktur bauen. Auf dieser kleinen Fläche kam also eine Menge zusammen. Zum Glück haben die Bauunternehmen Dillen (Rohbau), Gielen (Elektrik) und Rayen Projects (HVAC) das hervorragend gemeistert."
Sobald das neue Gebäude fertiggestellt und in Betrieb genommen war, konnten die nächsten Phasen beginnen, mit strengen Anforderungen an die Baustellenorganisation und die Krankenhaushygiene. "Es war wichtig, Staub- und Lärmbelästigung so weit wie möglich zu vermeiden, da wir mitten im Krankenhaus arbeiteten", erklärt Van der Kuylen. "Natürlich mussten wir auch die vorhandene Brandabschnittsbildung berücksichtigen. All das erforderte einiges an Arbeit, aber am Ende hat es gut funktioniert. Die hämatologische Abteilung musste ebenfalls in Betrieb bleiben, aber dort war die Übung etwas einfacher, weil diese Abteilung kleiner ist - 410 m² für die Hämatologie im Vergleich zu 925 m² für die Onkologie - und die verschiedenen Räume etwas weiter verteilt sind, so dass es einfacher war, sie vorübergehend aus der Rotation zu nehmen."
Obwohl der architektonische Ansatz für beide Abteilungen leicht unterschiedlich war, gab es eine wichtige Gemeinsamkeit: die Erneuerung der Innenausstattung. Unter der Leitung von Innenarchitektin Astrid Theunis erfuhren die veralteten Stationen eine wahre Metamorphose. "Auch bei der früheren Erweiterung der Notaufnahme haben wir an einem völlig neuen Innenraumkonzept herumgedoktert. Diese Linie haben wir in den Abteilungen Hämatologie und Onkologie fortgesetzt, mit der Absicht, sie in warme, wohnliche Pflegeumgebungen zu verwandeln. Statt des klassischen Weiß, das in einem Krankenhaus oft kalt und klinisch wirkt, haben wir uns für weiche Farben und Materialien entschieden. So integrierten wir viele Holzakzente, wählten beruhigende Farbtöne für Boden- und Wandbeläge, installierten schöne Sitzgelegenheiten und stilvolle Beleuchtung, ... Alle Einrichtungselemente sind sorgfältig aufeinander abgestimmt. In vielen Besprechungen mit dem Servicepersonal wurden die Details festgelegt und ausgearbeitet, einschließlich der Erstellung der erforderlichen 3D-Ansichten. All diese Bemühungen haben sich gelohnt, denn das Bild stimmt genau!"
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