Ältere, schwer pflegebedürftige Menschen in Tilburg West erhalten mit dem Wohnzentrum Zandstaete der Altenpflegeorganisation De Wever ein neues Zuhause. Der alte Komplex De Kievitshorst wurde abgerissen, um Platz für einen schönen, zukunftssicheren Ersatz zu schaffen. Innerhalb eines Jahres wird dieser Komplex, der sich für die Bewohner wie ein warmer Mantel anfühlen wird, fertig sein.
De Kievitshorst war jahrelang ein fester Bestandteil des Viertels Het Zand. Mit dem neuen Standort in der Zandstaete möchte De Wever die Verbindung mit dem Viertel weiter stärken. Die Nachbarschaft wird ein wichtiger Bestandteil des Zusammenlebens und -arbeitens in Zandstaete sein. Die 120 Wohnungen, 33 Wohnungen für betreutes Wohnen und 12 Hospizwohnungen werden spätestens im ersten Quartal 2025 fertig sein und versprechen, ein angenehmer Ort zum Leben zu werden.
Bouwman Swinkels Architects hat die Aufgabe übernommen, einen Ersatz für das alte Pflegezentrum zu entwerfen. Das Büro versteht sich darauf, die Vision des Auftraggebers in einen erkennbaren Entwurf zu übersetzen. Das hat es auch für das neue Zandstaete-Gebäude getan, sagt Architekt Jep Swinkels. "Wir haben uns zunächst die Philosophie des Auftraggebers De Wever genau angehört. Freiheit ist eines seiner Schlüsselwörter. Die Bewohner müssen in der Lage sein, ihren eigenen Platz in dem Komplex zu finden, ohne Zwang und jederzeit nach ihren Bedürfnissen."
Diese Vision spiegelt sich in der Gestaltung des Hauptgebäudes wider. "Die Privatwohnungen befinden sich in den oberen Etagen, während im Erdgeschoss die Gemeinschaftsräume untergebracht sind. Hier können sich die Bewohner der Zandstaete sowie andere Bewohner des Viertels 't Zand treffen und Aktivitäten organisieren".
Die Stärke von Zandstaete ist die Verbindung. Alle Räume im Hauptgebäude sind miteinander verbunden und haben einen offenen Charakter. Dadurch fühlen sich alle Bewohner und Besucher sofort willkommen. Im benachbarten Hospiz De Zandsporen hat man sich für eine andere Atmosphäre entschieden. "Hier verbringen die Menschen die letzten Tage ihres Lebens", sagt Swinkels. "Sie haben ein Bedürfnis nach Ruhe und Privatsphäre. Aus diesem Grund findet man Hospize oft an ruhigen Orten in der Nähe der Natur."
Obwohl das Hospiz De Zandsporen in einem Wohngebiet liegt, befinden sich auch der Westerpark und Wandelbos in der Nähe. "Für Familie und Freunde ist es schön, dass das Hospiz mitten in der Nachbarschaft liegt. Das erleichtert die Besuche erheblich. Und durch die Anlage von sicheren, geschlossenen Hofgärten schaffen wir private Ruhezonen, die die Bewohner brauchen."
Der neue Entwurf nutzt dynamisch das umgebende Grün. "Das Gebäude wird einen möglichst großen Erlebnisgarten haben", sagt Swinkels. "Die Bepflanzung wurde so ausgewählt, dass sie jeder Jahreszeit gerecht wird, von frischen Blüten im Frühling über blühende Perioden im Sommer bis hin zu kräftigen Herbstfarben im Herbst. Mehrere Terrassen und Wege erschließen diesen Hofgarten und regen die Sinne der Bewohner auf möglichst vielfältige Weise an."