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<strong>Überraschend vielseitiges neues Gebäude in Apeldoorn-Nord</strong>
Die Befragten lobten ausnahmslos die Flexibilität und Rücksichtnahme der Baupartner und anderer Beteiligter.

Überraschend vielseitiges neues Gebäude in Apeldoorn-Nord

In Apeldoorn-Noord, genauer gesagt im Stadtteil Kerschoten, werden auf dem Gelände des Wohnkomplexes "De Arkel" zwei Wohnkomplexe für Senioren gebaut. Vor dem Bau wurde der Wohn- und Pflegekomplex "De Veenkamp" abgerissen. Da es sich um ein geschütztes Stadtbild handelte, musste das neue Gebäude von außen das gleiche vertraute Aussehen haben. Im Inneren wurde ein völlig neuer Komplex geschaffen.

Foto 1 Zuiderhoek De Gemzen
In Apeldoorn-Noord, im Bezirk Kerschoten, entstehen zwei Wohnkomplexe für ältere Menschen.

Das neue Wohnprojekt besteht in erster Linie aus "De Zuiderhoek", einem achtstöckigen Hochhaus mit 37 unabhängigen Wohnungen für Senioren. Der Name stammt von David Zuiderhoek (1911-1993), dem ehemaligen Stadtarchitekten von Amersfoort, der die Wohnanlage entworfen hat. Fünf Etagen des Hochhauses sind für soziale (mittlere) Mieten vorgesehen, drei Etagen für den freien Sektor. Der zweite Komplex mit dem Namen 'De Gemzen' besteht aus zwei Etagen mit insgesamt 34 Pflegewohnungen. Die Wohnungen verfügen über das Energielabel A++. Zur Nachhaltigkeit tragen unter anderem eine Fußbodenheizung, eine Wärmepumpe und ein ausgewogenes Belüftungssystem bei.

Beliebter Standort

"Die Wohnungen sind begehrt und im Hochhausbereich waren sie alle in kurzer Zeit vermietet. Es ist ein schönes Gebäude an einem beliebten Standort in Apeldoorn", sagt Helouise Engeldal, Kundenbetreuerin bei Woonzorg Nederland. Diese Wohnungsbaugesellschaft ist der größte nationale Akteur im Bereich Seniorenwohnungen. Engeldal erklärt das große Interesse an den Wohnungen mit den Möglichkeiten, die das Projekt den Mietern bietet, so lange wie möglich selbstständig zu leben. Aber noch mehr Faktoren spielen eine Rolle. "Das Einkaufszentrum Het Mercatorplein ist fußläufig zu erreichen, so dass die Bewohner ihre Einkäufe bequem selbst erledigen können. Auch das Paleis Het Loo und eine Bushaltestelle befinden sich in unmittelbarer Nähe der Wohnungen", so Engeldal.

Unabhängiges Leben mit Betreuung

Woonzorg Nederland hat mit Vérian einen guten Partner für den Betrieb der 34 Wohnungen im Flachbau 'De Gemzen' gefunden. Vérian vermietet diese Wohnungen an Menschen mit einer WLZ-Indikation, die eine 24-Stunden-Betreuung benötigen. "Selbständiges Wohnen mit Pflege", sagt Judith van de Ven, Leiterin der Wohnpflege bei Vérian. "Die Wohnungen von Vérian sind noch nicht alle vermietet. Die Menschen mieten das Haus und die Pflege wird von uns auf der Grundlage der WLZ-Indikation geleistet." Für Vérian ist dies ein besonderes Projekt. "Es ist unser erstes Projekt, das wir komplett eigenständig durchführen. Als Pflegedienst haben wir zwar viel Erfahrung in diesem Bereich, aber in Zusammenarbeit mit Partnern. Hier machen wir es ganz allein."

Ein ständiges Team von Vérian ist 24 Stunden am Tag für die Pflege und Betreuung vor Ort. Van de Ven hat jetzt ein Team von 15 Personen in Bereitschaft. Wenn die Zahl der Mieter in 'De Gemzen' steigt, wird auch das Team weiter wachsen. "Dabei ist es schön zu wissen, dass wir bei Bedarf immer auf das Know-how einer großen Organisation zurückgreifen können: Unser Hauptsitz ist buchstäblich um die Ecke."

Langjährige Erfahrung

Der Auftraggeber Woonzorg Nederland hat Trebbe Bouw Ende 2019 als Bauunternehmen ausgewählt. Direktor Jeroen Gietema: "Wir haben uns um die Realisierung und einen Teil des Entwurfs gekümmert. Wir waren also noch früh genug am Tisch, um die Ausführung und die Details zu steuern." Außerdem verfügt Trebbe Bouw über eine langjährige Erfahrung im Bereich der Gesundheitsimmobilien, die bis ins Jahr 1936 zurückreicht. "Als Familienunternehmen verbinden wir die Vorteile kurzer Kommunikationswege und Entscheidungsfreude mit der Erfahrung eines kompetenten Teams.

Wir kennen die Welt des Gesundheitswesens und wissen, wo die Chancen und Risiken liegen". Gietemas Worte sind keineswegs übertrieben: Die glänzende Referenzliste beweist, dass Trebbe Bouw ein renommierter Akteur im Bereich der Gesundheitsimmobilien ist. "Gesundheitsimmobilien sind eine unserer Spezialitäten: von der Entwicklung über den Bau bis hin zur Instandhaltung. Dabei kann es sich um Krankenhäuser, aber auch um Pflegeheime und alle Arten von Varianten handeln."

Trebbe Bouw hat bei jedem Projekt die Ausgangspunkte des Auftraggebers im Blick. Um den Voraussetzungen, Anforderungen und Wünschen der Bauherren qualitativ hochwertig und schnell Gestalt zu geben, arbeitet die Baugruppe mit einer intelligenten festen Basis für Mehrfamilienhäuser: Trebbe HoogWonen. "Kostengünstiges, maßgeschneidertes Wohnen, bei dem Erschwinglichkeit, Anpassungsfähigkeit und Qualität Hand in Hand gehen", erklärt Gietema. Dank dieses ausgeklügelten Konzepts, ergänzt durch die Anwendung von BIM und Lean, konnte auch bei diesem Projekt in Apeldoorn die Bauzeit kurz gehalten werden. Es ist ein deutliches Beispiel für die 'Verschiebung der Platten' in der Baubranche. "Früher war man nur für die Bauarbeiten und die Auftragsvergabe zuständig. Heutzutage bieten wir komplette Wohnungsbaulösungen an. Von der Entwicklung bis zur Verwaltung. Vom Neubau bis zur Renovierung und Umgestaltung."

Flexibilität

Was ist das Besondere an diesem Projekt in Apeldoorn? "Die Herausforderung lag nicht so sehr im baulichen Teil, der nicht sehr außergewöhnlich ist. Dieses Projekt liegt an der Schnittstelle von zwei unserer Fachgebiete: Wohnen und Pflege. Beide Facetten kommen in diesem Projekt zusammen; das macht es besonders. Außerdem liegt es mitten in unserem Arbeitsgebiet (Trebbe Bouw hat Niederlassungen in Enschede, Zwolle, Nieuwegein und Groningen). Eine weitere Herausforderung war, dass es sich um ein geschütztes Stadtbild handelt. Das stellte besondere Anforderungen an die Konstruktion, die eine besondere Herausforderung für den Architekten (Mecanoo) darstellten. So mussten beispielsweise zwei vorhandene Kunstwerke aus den bestehenden Gebäuden später im neuen Gebäude ersetzt werden", erklärt Gietema die Anpassungsfähigkeit von Gebäuden. "Unsere Vision ist, dass ein Gebäude angenehm zum Leben und Arbeiten sein sollte. Außerdem sollte es flexibel genug sein, um sich zukünftigen Entwicklungen anzupassen. Während des Projekts sind Zeit, Planung und Budget wesentliche Themen, aber wir denken auch längerfristig: Flexibilität, um mögliche alternative Funktionen unterzubringen, ist in dieser Hinsicht wichtig."

Wie wichtig solche Entscheidungen sind, zeigt die Tatsache, dass die Kosten für den Betrieb und die Instandhaltung eines Gebäudes - über seine gesamte Lebensdauer gerechnet - im Durchschnitt fünfmal höher sind als die Anfangsinvestition.

Mitdenken

Flexibilität sehen wir auch in einem anderen Bereich: Gegenseitiges Verständnis und Flexibilität sind oft wichtige Zutaten für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, wie in Apeldoorn. Alle drei Befragten lobten ausnahmslos das Engagement der Beteiligten. Van de Ven formuliert es so: "Wir kamen etwas später 'an den Tisch' und hatten zusätzliche Wünsche und Anforderungen. Nicht alle konnten erfüllt werden, aber alle Beteiligten hatten stets ein Auge und ein Ohr für unsere Anregungen. Es wurde immer eine Lösung in gegenseitiger Absprache gefunden, mit Respekt vor den Wünschen und Ideen des anderen. Das haben wir sehr geschätzt und als äußerst angenehm empfunden." Engeldal lobt auch die Zusammenarbeit mit Trebbe Bouw und Vérian. "Die Beratung war immer konstruktiv und zielführend".

Zukunftssicheres Wohnen

Engeldal äußert sich respektvoll über den Ansatz von Vérian. "Dieses Projekt ist kein traditionelles Pflegeheim. Vérian hat es gewagt, ein Pflegeteam Tag und Nacht in Bereitschaft zu haben. Sie werden VPT ('Volledig Pakket Thuis') für die Pflege einsetzen, mit dem Ziel, dass die Menschen so lange wie möglich unabhängig leben können. Das ist anders als bei vielen Pflegeheimen. Dies ist ein Projekt, bei dem man zu Recht von zukunftssicherem Wohnen sprechen kann." 

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