Plattform für Bau und Entwicklung im Gesundheitswesen in Flandern und den Niederlanden
ZORG.tech bleibt trotz Corona ambitioniert

ZORG.tech bleibt trotz Corona ehrgeizig

Wir sprachen darüber mit dem Vorsitzenden Erik Van De Wauwer, dem Sekretär Marc Jackmaert und dem Schatzmeister Jeroen Vidts.

"2020 war ein Jahr, das man schnell und nie vergessen sollte", sagt Van De Wauwer. "Es war eine große Herausforderung, während der Pandemie noch Aktivitäten für unsere Mitglieder zu organisieren. Im Herbst haben wir uns digitalisiert, mit Webinaren zu den aktualisierten technischen Vorschriften für Elektroinstallationen, zu intelligenten Gebäuden im Gesundheitswesen und zum Klima. Außerdem gab es den digitalen Neujahrsempfang und den IFHE-Kongress in Rom, natürlich ebenfalls digital. ZORG.tech wird diesen digitalen Weg weiter beschreiten, solange physische Treffen keine Option sind. Wir hoffen inständig, in der zweiten Jahreshälfte wieder Live-Aktivitäten zu organisieren."

Van De Wauwer Erik
Erik Van De Wauwer (46 Jahre alt) Bauingenieur-Architekt (KU Leuven) Leiter der Abteilung Projektbüro Technische Dienste UZ, Leuven.

Bestehende Initiativen bleiben bestehen

"Die Vergangenheit war sehr lehrreich und wird bei unserer weiteren Expansion berücksichtigt werden", versichert Van De Wauwer. "Es steht nicht auf der Tagesordnung, Dinge verschwinden zu lassen. Die erweiterte Vernetzung, der Jahreskongress, die Kreisarbeit und die sozialen Aktivitäten bleiben Hochburgen. Hinzu kommen unter anderem die Website mit ihrem regen Forum und der vierteljährliche Newsletter."

Am Vorabend des Jahreskongresses findet immer eine Networking-Veranstaltung statt. "Der Kongress selbst umfasst einen Vormittag mit mehreren Rednern und eine laufende Messe mit etwa 180 Ausstellern", erklärt Jackmaert. "Während jedes Kongresses wird ein Sozialpreis an eine Reihe von Einrichtungen verliehen, die in ihrem Haus eine besondere Initiative ins Leben gerufen haben. Der Kongress wird abwechselnd von einem der drei Provinzialkreise Ost- und Westflandern, Antwerpen und Limburg-Vlaams-Brabant organisiert. Bei den meisten Ausstellern handelt es sich um bekannte Namen, aber die Organisationskomitees der Provinzen ziehen abwechselnd auch kleinere lokale Akteure an, für die eine rein nationale Veranstaltung weniger Sinn macht, die aber ein Interesse an zusätzlicher Sichtbarkeit in ihrem eigenen Gebiet haben. Wenn potenzielle Anbieter an die Tür einer Gesundheitseinrichtung klopfen, wird ihnen gesagt, dass sie mit einem Stand auf dem Kongress auf einen Schlag fast vierhundert Mitgliedseinrichtungen erreichen können."

Vidts Jeroen
Jeroen Vidts (42 Jahre alt) Wirtschaftsingenieur Elektromechanik (KAHO Sint-Lieven) Direktor der technischen Dienste OLV-Krankenhaus, Aalst.

"Der Jahreskongress ist eine wichtige Haupteinnahmequelle", betont Vidts. "Es ist wichtig, wie der Verband durch ethisch vertretbare Einnahmen zusätzlich zu den demokratischen Mitgliedsbeiträgen finanziell gesund bleiben kann."

Sozialpreis

Der Sozialpreis ist zwar nicht mit hohen Geldsummen dotiert, aber ZORG.tech hält die Objektivität so hoch wie möglich. "Kandidaten können nominiert werden, sich aber auch selbst bewerben. Die Juroren dürfen nicht dem Organisationskomitee angehören. Die Zahl der Spontanbewerbungen ist begrenzt, vielleicht ist man sich in den Gesundheitseinrichtungen noch zu wenig bewusst, dass auch sehr kleine Initiativen für diesen Preis in Frage kommen", sagt Jackmaert.

marc jackmaert
Marc Jackmaert (58 Jahre) Wirtschaftsingenieur, IHRH, Hasselt Einrichtungsleiter AZ Vesalius, Tongeren.

"Bis Juni werden einige Arbeitsgruppen Empfehlungen für unsere künftige Tätigkeit abgeben", erklärt der Vorsitzende. "Zu den Themen, die behandelt werden, gehören Wissensaustausch und Schulung. Was die Schulung angeht, setzen wir auf Webinare, und wir überlegen, wie wir die Aktivitäten einheitlich gestalten können, damit sie für die Organisatoren reibungslos verlaufen. Vergessen Sie nicht, dass jeder in unserer Organisation ein Freiwilliger ist".

Im Gegensatz zu seiner niederländischen Schwesterorganisation NVTG sind bei ZORG.tech nur technische Führungskräfte aus dem Gesundheitssektor vertreten. "Deshalb ist es wichtig, unsere Mitgliederaktivitäten attraktiv zu halten und sie nach Möglichkeit weiter zu verbessern. Wir versuchen, so viele unserer Mitglieder wie möglich in jede Aktivität einzubeziehen."

Technische Herausforderungen

"In den kommenden Jahren stehen viele unserer Mitglieder auch vor großen technischen Herausforderungen. Schließlich ist Flandern ernsthaft bestrebt, die CO2-Emissionen erheblich zu reduzieren", so Vidts. "Dies wird vor allem durch die Isolierung von Gebäuden und die Installation energieeffizienter Anlagen erreicht werden müssen. Im Gesundheitssektor ist ein Großteil dieser Infrastruktur veraltet, und es gibt nur begrenzte Subventionen, um sie auf den neuesten Stand zu bringen."   

"*" kennzeichnet Pflichtfelder

Senden Sie uns eine Nachricht

Dieses Feld dient der Validierung und sollte unverändert bleiben.

Wir setzen Cookies ein. Auf diese Weise analysieren wir die Nutzung der Website und verbreiten das Nutzungskonzept.

Einzelheiten

Können wir Ihnen dabei helfen?