Plattform für Bau und Entwicklung im Gesundheitswesen in Flandern und den Niederlanden
Zusammenarbeit mit kurzen Wegen und offenen Türen
In Vlaardingen verwandelte Stout eine Shell-Sporthalle in die Villa Vijfsluizen mit 36 Wohneinheiten für Menschen mit Demenz.

Zusammenarbeit mit kurzen Wegen und offenen Türen

Bauen für eine sich wandelnde Gesundheitslandschaft

Das Bauunternehmen Stout und die Schwesterunternehmen Herkon und Lagendijk & Stout, die alle zur Van Herk-Gruppe gehören, engagieren sich zunehmend für Projekte im Pflegebereich. Sie tun dies unabhängig oder in gegenseitiger Zusammenarbeit, aber immer mit einer gemeinsamen Mission: People for Buildings. Das Wohlbefinden der (zukünftigen) Bewohner und Nutzer der Gebäude steht an erster Stelle. Außerdem werden Bau und Entwicklung mit einer flachen Organisation und einer Politik der offenen Tür durchgeführt, wobei der Schwerpunkt auf nachhaltigen Lösungen liegt.

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Villa Vijfsluizen, Vlaardingen.

People for Buildings wurde vor zehn Jahren als Konzept geboren. "Es spiegelt eigentlich das wider, wofür unsere Organisationen bereits standen", sagt Jan Korevaar, kaufmännischer Direktor von Bouwonderneming Stout. "Jeden Tag arbeiten wir gemeinsam mit verschiedenen Interessengruppen daran, Gebäude zu schaffen, die in erster Linie den Menschen, die sie nutzen, einen Mehrwert bieten. Durch die Zusammenarbeit mit den Schwesterunternehmen Herkon für die Entwicklung und Lagendijk & Stout für kleinere Projekte, Renovierungen und Wartung können wir gemeinsam geeignete Lösungen und Dienstleistungen anbieten."

Gesundheitslandschaft im Wandel 

Dies zeigt sich insbesondere im Bereich des Gesundheitswesens. Korevaar: "Unser Arbeitsfeld ist breit gefächert, aber das Gesundheitswesen ist ein eigenes Fachgebiet, in dem wir zunehmend aktiv werden. Ein wichtiger Grund dafür ist die sich verändernde Pflegelandschaft. Ein längeres selbständiges Leben, die zunehmende Alterung der Bevölkerung und in ihrem Gefolge die starke Zunahme von Demenz und anderen chronischen Erkrankungen, die Entstehung von Spezialkliniken und die Verwischung der Grenzen zwischen Erst-, Zweit- und Drittversorgung - das alles sind Entwicklungen der letzten 20 Jahre. Das bedeutet auch viele Veränderungen im Bereich der Gesundheitsimmobilien, und hier liegt unser Schwerpunkt."

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Labor in Ridderkerk.

Intermediäre Pflege

Eine typische Entwicklung der letzten Zeit ist das Aufkommen von Kliniken, die eine Halb-halb-Versorgung anbieten. Korevaar: "Wir haben inzwischen eine Reihe solcher Projekte in unserem Portfolio, bei denen eine zugängliche hausärztliche Versorgung und eine fachärztliche Versorgung zusammenkommen. So haben wir beispielsweise vor kurzem das Gesundheitszentrum Zorglinie im Stadtteil Hoog-Dalem in Gorinchem gebaut, das über eine Apotheke, eine Ambulanz, eine Zahnarztpraxis und eine Geburtshilfeeinrichtung verfügt. Zusammen mit den Kollegen von Lagendijk & Stout haben wir kürzlich ein bestehendes Gebäude in Rhoon in ein schönes multifunktionales Gesundheitszentrum umgewandelt. Da merkt man wieder, dass unsere flache Organisation mit offenen Türen, auch für unsere Kunden, zu tollen Ergebnissen führt."

Alterung

Das Altern bringt Demenz mit sich und führt zu einer großen Herausforderung für die Immobilienbranche. "Das ist eine große Aufgabe, an der wir seit vielen Jahren arbeiten", so Korevaar. "Wir bauen seit langem für diese Zielgruppe, und das wird sicher nicht nachlassen. Wir tun dies nicht nur mit den Unternehmen unserer Gruppe, sondern auch in Zusammenarbeit mit Bauträgern wie AIG Care & Living. Wir sind gut aufgestellt und können auch hier die Realisierungsphase reibungslos abwickeln." 

Eine weitere Folge der alternden Bevölkerung ist der steigende Bedarf an Hospizen. "Letztes Jahr hat Bouwonderneming Stout das Hospiz Calando in Middelharnis an einem wunderschönen Ort gebaut, um die schnell wachsende Aufnahmekapazität auf den südholländischen Inseln zu decken. An diesem Standort kann auch - und das ist eine Besonderheit - Palliativpflege für Bewohner mit Demenz und anderen Verhaltensproblemen geleistet werden. In Spijkenisse hat Lagendijk & Stout im Auftrag der Stichting de Waterlelie ein kleineres Hospiz gebaut." 

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 Huis ter Leede, Leerdam.

Labor, Krankenwagen und Gerichte

Weitere Beispiele für aktuelle Bauprojekte im Gesundheitswesen sind ein Labor in Ridderkerk und mehrere Unterkünfte für Rettungsdienste. Korevaar: "In Ridderkerk hat sich Lagendijk & Stout mit dem Bau eines Speziallabors in einem bestehenden Rohbau einen Namen gemacht, unter anderem für chemische Analysen, mikrobiologische Analysen und DNA-Analysen. Jetzt sind wir als Bauträger an der Entwicklung eines biobasierten Gebäudes für den Ambulanzdienst in Zwijndrecht beteiligt. Wir haben große Ambitionen, unser Engagement für nachhaltige Prozesse zu intensivieren. Das tun wir bereits im Wohnungsbau, und wir wollen dieses Wissen auch im Gesundheitswesen verstärkt anwenden. In dieser Hinsicht passen unsere Wohnprogramme mit Hofhäusern gut in die Rubrik der sozialen Nachhaltigkeit. Ein gutes Beispiel ist der Hof van Langerak in Alblasserwaard. Hier entwickelt Herkon einen Hof mit dreizehn Wohnungen für Senioren, in denen die Bewohner in einem Sozialvertrag vereinbaren, wie sie zusammenleben wollen. Es geht also um gegenseitige Beteiligung, Zusammenhalt, gegenseitige Besorgungen und andere informelle Pflege. Viele ältere Menschen leben schief, in viel zu großen Häusern, vor allem weil es an guten Alternativen schreiend mangelt. In einem kleinen Dorf wie Langerak wird der Übergang leichter sein als in Nieuwegein, wo wir auch arbeiten. Aber ich denke, das ist eine gute und wichtige Initiative. Und auch hier bauen wir in erster Linie für die Menschen".   

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